Das Baden des Neugeborenen ist für viele Eltern etwas ganz Besonderes. Schon in der Schwangerschaft wird eine typische Babybadewanne angeschafft. Meist in der Farbe des Geschlechtes. Die Auswahl ist riesig und das lässt das Mamaherz jubeln, denn nichts ist schöner als in der Schwangerschaft, Babysachen zu shoppen.
Bei dieser Anschaffung merkt man aber relativ schnell, dass man sie nicht allzu lange in Gebrauch hat. Denn die Babys wachsen und das meist viel schneller, als einem lieb ist. Und schon wird die Babybadewanne zu klein.
Oft wird die Babybadewanne so schnell zu klein, dass man wirklich überlegen muss, wie man das Baby jetzt Baden soll. Denn, kann das Baby noch nicht sitzen, kann man es nicht einfach so in die große Badewanne setzen.
Wie lange kann man eine Babybadewanne benutzen?
Wie schon erwähnt, die Auswahl ist riesig und alle haben unterschiedliche Größen und Formen. Man kann das also wirklich nicht sagen.
Manche Badewannen werden schon zwischen 2 und 3 Monaten zu klein, andere Baden mit einem Jahr noch immer darin.
Wobei man sagen muss, sobald das Kind sitzen kann, braucht es natürlich auch weniger Platz in der Wanne. Viele stellen dann die Babywanne in die große Badewanne. So kann das Kind nach Belieben herumspritzen, ohne das ganze Badezimmer unter Wasser zu setzen.
Möchte man sein Kind möglichst lange in der Babywanne baden, sollte man also beim Kauf unbedingt auf die Größe achten.
Kleiner Tipp, es gibt auch XXL Zwillings Badewannen.
Wie Baby in der großen Wanne halten, wenn es noch nicht sitzen kann?
Man kann natürlich versuchen, das Baby so zu halten, wie auch in der kleinen Wanne. Also den Kopf auf seinen Unterarm legen und das Kind unter der einen Achsel halten. Doch das ist nicht so einfach bei der großen Wanne und vor allem geht diese Haltung sehr in den Rücken.
Die einfachste Lösung wäre, mit in die Badewanne zu steigen. Viele Babys haben das besonders gerne, wenn die Mama oder auch mal der Papa beim Baden mit von der Partie ist. Dies muss man aber auch als Elternteil mögen und auch nicht allen Babys ist das recht. Manche wollen Freiraum in der Wanne, um nach Herzenslust strampeln zu können.
Für diesen Fall gibt es natürlich auch passende Badewannen-Sitze und zwar in Liegender Position. Die Kinder liegen wie im Maxi Cosi, mit dem Oberkörper höher, damit nur der Körper im Wasser ist. So etwas haben die Kleinen meistens sehr gerne, weil sie sich freier bewegen können und auch für die Eltern hat es Vorteile. Man hat die Hände frei und kann sein Kind in aller Ruhe gründlich waschen.
Grundsätzlich könnte man durch diesen Sitz auch komplett auf eine Babywanne verzichten, denn diesen könnte man schon ab Geburt bis zum 8. Monat verwenden, laut Hersteller.
Auch hier gilt, jedes Baby ist verschieden schnell in seiner Entwicklung. Deshalb muss man sagen, dass man den Sitz tatsächlich so lange verwenden kann, bis die Kleinen sich von selbst in der Wanne aufsetzen.
Eine sehr spaßige Variante, sowohl für das Baby als auch für die Eltern, ist eine Schwimmhilfe, die um den Hals platziert wird.
Das ist ein Schwimmreifen, der aber sehr viel kleiner als ein normaler ist. An der Rückseite hat er eine Sicherheitsschnalle, die man im Nacken des Babys schließt. Man legt also diesen Schwimmring um den Hals, hört sich sehr unbequem und komisch an und sieht tatsächlich auch so aus. Aber den meisten Babys gefällt das sehr gut, weil sie sich einfach frei bewegen können.
Man muss sich auch wirklich keine Sorgen machen, es kann nichts passieren. Selbst ohne die Sicherheitsschnalle im Nacken, könnte das Baby nicht herausrutschen, weil der Ring sehr gut um den Hals liegt.
Natürlich wird auch vom Hersteller darauf geachtet, dass es keine Naht im Bereich um den Hals gibt und für das Kinn ist eine kleine Ablage im Reifen integriert.
Die Altersempfehlung liegt bei 3 bis 18 Monaten. Wobei ich ihn erst empfehlen würde, wenn das Baby den Kopf schon sehr gut selbst halten kann.
Manche füllen die große Wanne auch nur ein paar cm an und lassen darin das Baby auf dem Bauch plantschen.
Oder man steigt auf das Duschen um. Wobei das nicht so einfach ist, da man kaum eine Hand frei hat, um das Baby gründlich zu waschen.
Es gibt also sehr viele Möglichkeiten, wie man die Kleinen baden kann, wenn die Babywanne bereits zu klein geworden ist.
Wie lange das Baby nur mit Wasser waschen?
Es kommt auf die Wasserhärte und auf die Haut des Babys an.
Zum ersten ist zu sagen, umso härter das Wasser ist, umso mehr trocknet es unsere Haut aus.
Ein Tipp meiner Hebamme ist, einen Teelöffel Honig ins Badewasser zu geben, dies macht das Wasser weicher. Außerdem ist Honig besonders gut für die Haut und vor allem etwas ganz Natürliches.
Ist die Haut des Babys sehr trocken und empfindlich, sollte man unbedingt davon absehen jeden Tag zu Baden. In der Regel reicht es ein- bis zweimal pro Woche.
Die Wassertemperatur sollte zirka 37 Grad haben und in den ersten 3 Monaten sollte das Baden nicht allzu lange dauern. Geraten wird nur 5 bis 10 Minuten im Wasser zu sein.
Der beste Badezusatz für die Kleinen ist Muttermilch. Einfach ein wenig davon ins Badewasser geben. Es pflegt die Haut und beugt außerdem Ekzemen vor.
Wenn die Kleinen einen Ausschlag haben oder rote Stellen, kann man diese auch mit Muttermilch betupfen.
Etwas, das noch sehr gerne empfohlen wird, ist Mandelöl ins Wasser zu geben. Dies schützt die Haut vor dem Austrocknen.
Auch wenn man nicht damit badet, kann man das Baby danach damit eincremen. Am besten auf die noch feuchte Haut geben. So wird noch zusätzlich Feuchtigkeit gebunden. Wichtig ist außerdem, alle Hautfalten damit einzucremen, so verhindert man, dass die Babys an diesen Stellen rot werden.
Natürlich kann man auch auf milde Badezusätze zurückgreifen. Hier ist zu beachten, dass sie unbedingt PH-Neutral sind. Dies verhindert, dass der Säureschutzmantel der Haut zerstört wird, welcher bei Babys noch leichter geschädigt werden kann. Dadurch würde die Haut dann leicht austrocknen und sehr empfindlich werden.
Auf Parfüm in den Badezusätzen sollte bitte ebenfalls verzichtet werden.
Babys haben ohnehin den allerbesten Duft der Welt.