Babyschlaf: Baby zum durchschlafen bringen

Kuscheldecke und Babykissen sollten eigentlich doch ausreichen um sich wohl zu fühlen? Dazu noch eine himmlische weiche Babymatratze und es kann nichts mehr schief gehen haben Sie gedacht? Die Realität sieht leider oft etwas anders aus.

Ihr Baby möchte nicht einschlafen obwohl Sie schon seit Stunden auf und ab laufen. Es wacht nachts auf und möchte gefüttert werden? Es gibt sicherlich hunderte von Gründen warum ihr Baby nachts aufwacht. Hier geben wir ihnen 5 nützliche Tipps an die Hand um ihr Kind wieder ins Reich der Träume zu schicken.

So lernen Babys das Schlafen


Untersuchungen haben gezeigt, dass vor allem Routinen und Gewohnheiten wichtig sind, damit ihr Kind sich ans Schlafengehen gewöhnen kann. Wichtig sind vor allem ein einheitliches Aufstehen, Ruhephasen, Essenszeiten und zu Bett gehen. So gewöhnt sich Ihr Kind an diese Routinen und kann dann besser durchschlafen.

Ebenfalls gewöhnen sich Babys schnell an Alltagsgeräusche aus dem Haushalt und können gut bei der üblichen Geräuschkulisse gut einschlafen. Wenn der Staubsauger läuft oder die Dunstabzugshaube an ist. Um eine angenehme Geräuschkulisse zu imitieren gibt es sogenannte Einschlafhilfen auf dem Markt.

Einige mögliche Gründe warum Kinder in den ersten 6 Monaten Nachts nicht durchschlafen und Zuwendung benötigen könnten sein:

  • Zahnen
  • Blähungen
  • Wachstumsschub
  • Krank und Unwohl sein

Wie lange schlafen Babys?


Eine Frage die sich viele Eltern stellen ist wie lange das Baby überhaupt schlafen kann am Anfang und was mit durchschlafen gemeint ist. In den Anfangswochen und -monaten schlafen Babys für gewöhnlich vielleicht 3 bis 4 Stunden durchgehend und wachen dann wieder auf. Bis sich ein Schlafrhytmus eingestellt hat und die ersten Nachtmahlzeiten ausgelassen werden, kann einige Zeit vergehen. Oft stellt sich nach 6 Monaten der erste Schlafrhythmus ein und die Babys schlafen länger durch. Dann sind sie öfter am Tag wach und benötigen mehr Aufmerksamkeit.

Tipp Nr.1: Schlaf-Rhythmus einhalten


Genau wie bei Erwachsenen ist es das gleiche bei Kindern oder Neugeborenen. Gehen wir zu unterschiedlichen Zeiten schlafen, kann sich unser Körper an nichts gewöhnen. Das heißt wir schlafen schlechter und kommen in keine Tief-Schlaf-Phase.

Sicherlich ist das bei Neugeborenen noch etwas anders und diese werden zu Anfang öfters wach aus verschiedenen Gründen. Jedoch kann eine einheitliche Schlafenszeit helfen, damit ihr Kind besser durchschläft.

Beispielsweise kann ein Gute-Nacht-Ritual helfen wie z.B. das Baby pucken, neu wickeln oder ein Einschlaflied singen.

Tipp Nr.2: Zimmer verdunkeln


Wenn Sie anfangen je später es wird das Zimmer zu verdunkeln, kann es ihrem Baby helfen sich zu entspannen und schläfriger zu werden.

Sie kennen es sicherlich auch, wenn es noch hell draußen ist. Sie werden einfach nicht müde. So ist es auch mit den neugierigen Kleinen. Sie wollen die Welt entdecken und herausfinden was sie bietet.

Tipp Nr.2 ist also das Zimmer rechtzeitig zu verdunkeln.

Tipp Nr.3: Die Nacht nicht zum Tag werden lassen


Sie kennen es sicherlich, das Baby schreit mitten in der Nacht und Sie springen aus dem Bett, rennen zum Baby und was dann? Sie machen überall das Licht an und es kommt allen so vor als wäre es mitten am Tag!

Machen Sie nicht diesen Fehler. Lassen Sie die Lichter aus, verhalten Sie sich ruhig und bewegen Sie sich nicht wie in Panik, sondern ganz sachte und ruhig. Reißen Sie ihr Baby nicht direkt aus dem Bett, sondern versuchen Sie beruhigende Worte auszusprechen. Oder singen Sie ein Einschlaflied, welches ihr Kleines schon kennt.

In den ersten Monaten haben Neugeborene nachts oft Hunger. Dann füttern Sie es in der Anfangszeit, nach einigen Monaten, oft nach 6 Monaten, nimmt der nächtliche Hunger ab.

Tipp Nr.4: Bewegung am Tag, sorgt für eine ruhige Nacht


Waren Sie schon mal nach dem Sport richtig müde und wollten nur noch ins Bett? Oder nach einem Tag Sightseeing? Sicherlich, das dürfte jeder kennen! Genauso ist es bei den ganz kleinen unter uns.

Beschäftigen Sie ihr Baby den ganzen Tag, gehen Sie spazieren, zeigen Sie ihm oder ihr neue Orte. Das alles ist unglaublich spannend und aufregend für ihr Baby.

Und nach einem spannenden und anstrengenden Tag kann es bestimmt besser schlafen.

Tipp Nr.5: Loslassen


Der letzte und wohl einer der wichtigsten Punkte: Lernen Sie selber loszulassen! Als Neugeborenes braucht es natürlich viel Zuwendung und Aufmerksamkeit, doch mit der Zeit müssen Sie es öfters auf den Boden setzen oder auch einfach mal hinlegen.

Und wenn Sie es abends ins Babyzimmer bringen, das Babyphone einschalten und kleine zarte Geräusche hören, springen Sie nicht direkt auf und rennen hin. Nicht jede Kleinigkeit benötigt Aufmerksamkeit. Lassen Sie einfach mal los. Zum Wohle ihres Kindes und zu ihrem eigenen.

Quellen und weiterführende Links


https://www.pampers.de/neugeborenes/schlaf

Titelbild: ©Kevin Keith – Unsplash.com

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