Wie kann ich meinem Kind beim Lernen helfen?

Das Kind geht nun in die 1. Klasse und somit beginnt auch das Lernen. Anfangs sind die Kinder noch motiviert, weil die Schule und das Lernen aufregend sind. Doch nach kurzer Zeit müssen die Eltern meistens unterstützen und motivieren, denn das Kind möchte lieber alles andere machen.

Wie motiviere ich mein Kind zum Lernen?

Eltern kennen ihre Kinder in der Regel sehr gut und wissen, wie man sie motivieren kann. Doch sich hinzusetzen und zu lernen ist oft nochmal eine andere Herausforderung und bedarf ein wenig mehr Einfühlvermögen und Motivation.

Kinder lernen am besten, wenn sie die richtigen Anreize haben. Sprich mit deinem Kind und verwende Sätze, die motivieren, wie zum Beispiel „Wenn du gut in der Schule bist, kannst du Tierarzt oder Polizist werden“. Je nachdem, was ihr Kind begeistert.

Wie auch Erwachsene lernt es sich leichter, wenn man sich wohlfühlt. Sorge also für eine positive Umgebung. Startet wenn möglich mit einem schönen Frühstück. Ein wenig Bewegung und ein aufgeräumter Arbeitsplatz sorgen für gute Laune und somit auch für mehr Motivation.

Achte darauf, dass dein Kind genug Pausen zwischen dem Lernen bekommt. Ein wenig Bewegung und ein Schluck Wasser können viel bewirken. Ebenso der Ort des Lernens. Macht den Ort und die Uhrzeit, wann das Kind lernen soll, nicht fest, sondern lass das Kind mitentscheiden. Lernt es lieber in der Küche als in seinem Zimmer, warum nicht? So wird das Lernen nicht zu langweilig und das Kind behält länger seine Motivation.

Baut ab und zu die Lerninhalte in den Alltag ein. Zum Beispiel, wenn das Kind beim Kochen hilft, könnt ihr gemeinsam zählen oder rechnen üben.

Auch wenn Lernen wichtig ist, sollte noch genug Zeit für Freunde und Hobbys bestehen. Und nicht zu vergessen – dem Kind gut zureden und es bestärken. Ganz besonders, wenn eine Aufgabe manchmal besonders schwierig ist.

 

Wie lernen Grundschulkinder am besten?

Kinder können sich noch nicht lange konzentrieren, vor allem nach der Schule ist der Kopf meist schon so voll, dass für das Lernen nicht mehr viel Platz ist. Und genau hier fängt es auch schon an. Der richtige Zeitpunkt zum Lernen ist nicht zu unterschätzen.

Stell dir vor, du bist sechs Stunden in einem Seminar gesessen. Danach kannst du glaube ich auch erstmal eine Pause vertragen. Räum auch deinem Kind diese Pause ein. Nach der Schule wird vielleicht zu Mittag gegessen und dann soll sich das Kind eigentlich zum Lernen hinsetzen.

Tatsächlich ist es wirksamer, wenn das Kind erstmal ein wenig spielen kann. Weg von der Schule und dem Lernen. Begrenzt die Spielzeit zeitlich und danach wird gelernt. So kann sich auch das gelernte im Schlaf festigen.

Ebenso wichtig wie das – Wann – ist das – Wie -. Mit einer angenehmen Umgebung, ein wenig Spaß und genug Pausen, wird sich dein Kind beim Lernen viel wohler fühlen und so automatisch besser lernen.

Sind Lern – Apps sinnvoll?

In der heutigen Zeit gibt es zahlreiche Apps auf dem Markt, die den Kindern beim Lernen helfen sollen. Doch sind diese Apps wirklich sinnvoll?

Nicht jeder ist begeistert davon, sein Kind zum Lernen vor ein Tablet oder Handy zu setzen. Andere Eltern wiederum sind begeistert davon.

Einer Umfrage zufolge nutzen mittlerweile fast 90 Prozent der Kinder Apps, um zu lernen. Eltern berichten, dass ihre Kinder mehr Spaß dabei haben, dass das gelernte schneller gefestigt wird und die Online Angebote meist auf dem aktuellsten Stand sind.

Lern – Apps für Grundschüler sind meist darauf ausgelegt, dass der Lernstoff nicht langweilig ist. Zum ersten ist das Design sehr kinderfreundlich und zum anderen werden die Aufgaben spannend dargestellt.

Kinder sehen dann bei den meisten Apps direkt im Anschluss, ob sie alles richtig gemacht haben und wo ihre Fehler liegen. Zudem können diese Apps nahezu überall genutzt werden.

Hat ihr Kind wirklich Spaß daran, mit einer App zu lernen, kann es auch während der Autofahrt, im Stau oder beim Warten beim Arzt nutzen. Das Lernen ist somit nicht an viel Material oder einen Ort gebunden.

Manche Eltern benennen als Nachteil den Bildschirmkonsum, der bei übermäßiger Nutzung dem Kind schaden kann. Symptome können Kopfschmerzen, Müdigkeit und Unlust sein.

Findet man allerdings die richtige App für sein Kind, begrenzt die Bildschirmzeit sinnvoll und achtet darauf, dass die sozialen Kontakte und die Bewegung an der frischen Luft nicht zu kurz kommen, dann kann so eine Lern- App durchaus hilfreich sein.

Verschafft euch einen Überblick über die App Auswahl und sucht euch dann ein paar Apps zum Testen aus. Die meisten Lern- Apps bieten eine kostenlose Probeversion an.

Wie motiviere ich einen 14-Jährigen zum Lernen?

Je älter das Kind wird, desto mehr fällt die Schule meistens in den Hintergrund. Vor allem Kinder in der Pubertät wollen lieber Zeit mit ihren Freunden verbringen, anstatt zu Hause zu sitzen und zu lernen.

Doch leider ist gerade jetzt die wichtigste Zeit, denn der Abschluss steht kurz bevor. Jetzt die Schule schleifen zu lassen, könnte sich negativ auf die Zukunft des Kindes auswirken.

Das wissen die meisten Kinder auch und setzen sich selbst stark unter Druck. Jedes Kind reagiert auf diesen Druck anders. Eine Reaktion darauf ist, einfach alles hinzuwerfen. Um dem entgegenzuwirken, sollte der Leistungsdruck vermindert werden. Sei nicht zu streng, wenn dein Kind mal mit einer schlechten Note nach Hause kommt.

Suche das Gespräch zu deinem Kind. Wenn du merkst, dass es die Schule schleifen lässt, kann das viele Gründe haben. Fehlende Motivation, Unter – oder Überforderung, Mobbing in der Schule. Mach deinem Kind klar, dass es bei dir immer ein offenes Ohr findet und du es immer unterstützen wirst.

Manche Kinder finden es gut, wenn sich die Eltern dazu setzen und mit dem Kind zusammen lernen. So merkt ihr Kind, dass sie ihm auch helfen wollen und sich für seine Probleme interessieren. Das Gefühl von Überforderung kann dadurch etwas besser werden.

Unterschätze nicht die Freizeit. Auch wenn Lernen vor allem in diesem Alter sehr wichtig ist, sollte das Kind auch einfach mal Kind sein können. Schaffe genug Freiraum für Freunde und Hobbys.

Und zu guter Letzt nicht zu vergessen: Lob und Anerkennung. Kinder brauchen in jedem Alter Anerkennung. Lobe dein Kind auch mal für seine schulischen Leistungen oder wenn er sich freiwillig nach der Schule zum Lernen hinsetzt.