Endlich mal wieder in den Urlaub fahren und natürlich soll der Familienhund mitkommen. Möchte man mit den Kindern und dem Vierbeiner verreisen, dann sollte man auf ein paar Dinge achten. Nicht jeder schöne Urlaubsort ist Kinder – oder hundefreundlich. Doch Gott sei Dank gibt es mittlerweile so viele schöne und auch preiswerte Unterkünfte und Beschäftigungen für und mit Kind und Hund.
Wo kann man einen schönen Urlaub mit Hund machen?
Doch wo soll es denn nun hingehen? Reist der Hund mit, dann sollte das Urlaubsziel mit dem Auto erreichbar sein. Es ist zwar durchaus möglich, mit dem Hund auch zu fliegen, allerdings ist es nicht zu empfehlen, da es für den Hund mit starkem Stress verbunden ist.
Dänemark
Ein sehr schöner und auch Kinder – und hundefreundlicher Urlaubsort soll Dänemark sein. Es gibt Ferienhäuser, in denen Hunde erlaubt sind und sogar das Grundstück komplett eingezäunt ist. Die langen und breiten Strände an der Nordsee in Dänemark laden nicht nur den Hund zum Rennen ein, sondern die ganze Familie kann ihre Füße im Sand vergraben oder sich im Wasser abkühlen.
Viele Menschen haben Angst um ihren Hund, wenn sie in Dänemark Urlaub machen wollen. Denn Dänemark hat eine strenge Kampfhundeliste und Hunde dieser Rassen oder deren Kreuzungen dürfen nicht eingeführt werden. Allerdings besteht kein Grund zur Sorge. Sollte der Hund einer dieser Rassen angehören und wurde dennoch eingeführt, egal ob unwissentlich oder nicht, darf der Halter auch mit seinem Hund wieder ausreisen.
Österreich
Wie auch in Dänemark finden sich auch in Österreich viele schöne Hotels, in denen Kinder und Hunde herzlich willkommen sind. So zum Beispiel in Kärnten, Vorarlberg oder Salzburg. Österreich hat viele schöne Teile. Einer davon wäre die Hauptstadt Wien. Definitiv ein Spaß für die ganze Familie ist der Freizeitpark Prager mitten in der Stadt. Hier ist für jeden etwas dabei. Hunde sind im Freizeitpark ebenfalls willkommen. Listenhunde müssen allerdings einen Maulkorb tragen. Wer ein Fan von Geschichte ist, wird begeistert sein von den Gebäuden der Stadt, die sich im Gotik, – Jugendstil – und Barockstil zeigen. Nicht zu vergessen auf der Liste, der Tiergarten in Schönbrunn. Ein Besuch des Tiergartens macht nicht nur den Kindern Freude. Leider ist aber das Mitbringen des Hundes im Tiergarten nicht gestattet.
Italien
Das schöne Italien zählt mittlerweile als sehr hundefreundliches Land. In vielen Teilen gibt es ausgewiesene Hundestrände und auf manchen Inseln sind die Hunde sogar an fast jedem Strand willkommen. In Italien besteht zwar kein direkter Maulkorbzwang, allerdings muss immer ein Maulkorb mitgeführt und bei Aufforderung dem Hund angelegt werden. Ebenso muss jeder Hund an einer Leine geführt werden. Diese darf nicht länger als 1,5 Meter sein.
Wirklich zu empfehlen ist Norditalien. In Trentino – Südtirol gibt es nicht nur viele schöne Seen, sondern auch Burgen und Schlösser zu besichtigen oder die Dolomiten zum Wandern. Und zu vielen dieser Aktivitäten darf der Hund Sie begleiten. In den sieben Naturparks können Kinder und Erwachsene nach Hirschen, Steinadlern oder Murmeltieren Ausschau halten.
Toskana
Toskana ist wirklich wunderschön. Die Florentiner zählen zu den wirklichen Hundenarren. Dementsprechend sind Hunde hier großteils erwünscht und gerne gesehen. Die Toskana bietet für die ganze Familie so einiges zu sehen. Kinder können sich im Pinocchio Park, Piccolo Mondo, einem Vergnügungspark oder im Skulpturengarten Giardino die Tarocchi vergnügen. Im Pinocchio Park sind Hunde ebenfalls willkommen, müssen allerdings einen Maulkorb tragen und an der Leine geführt werden.
Was muss ich beim Urlaub mit dem Hund beachten?
Der Hund gehört auch zur Familie, wieso also den Hund zuhause lassen. Mittlerweile gibt es viele Hotels oder Ferienhäuser, in denen Kinder wie auch Hunde willkommen sind. Auch bei vielen Aktivitäten darf der Hund die Familie begleiten. Doch auf manche Dinge sollte man achten.
Zuallererst sollte der gewünschte Urlaubsort mit dem Auto erreichbar sein, denn Fliegen mit Hund ist zwar möglich, aber bedeutet für den Hund enormen Stress. Anschließend sollten die Einreisebestimmungen des jeweiligen Landes geprüft werden. In den meisten Ländern muss der Hund gegen Tollwut geimpft sein. Diese Impfung muss in einem gewissen Zeitraum erfolgen. Zum Beispiel mindestens 21 Tage, aber höchstens 3 Monate alt. Des Weiteren muss jeder Hund einen EU – Heimtierausweis besitzen und einen Mikrochip besitzen. In Italien zum Beispiel dürfen Hunde erst ab einem Alter von 15 Wochen und mit gültiger Tollwutimpfung einreisen. Dänemark ist zwar sehr hundefreundlich, erstattet aber nicht jedem Hund die Einreise. So sind folgende Rassen sowie deren Kreuzungen daraus in Dänemark verboten:
– American Bulldog
– Zentralasiatischer Owtscharka
– Tosa Inu
– Pit Bull Terrier
– Kangal
– American Staffordshire Terrier
– Und einige mehr.
Packe deshalb alle wichtigen Papiere deines Hundes ein, in denen ersichtlich ist, welcher Rasse er angehört. Gehört dein Hund einer dieser Rassen an und du hast ihn vor dem Jahr 2010 bei dir aufgenommen, darf er nach Dänemark reisen. Allerdings bestehen Maulkorb und Leinenpflicht. Auch in Dänemark besteht die Pflicht, dass dein Hund einen Mikrochip trägt, allerdings kommt hier noch hinzu, dass er auch ein Schild am Halsband tragen muss, an dem der Name und Adresse des Halters verzeichnet sind.
Jedes Land kann eigene Bestimmungen für die Einreise eines Hundes festlegen. Aus diesem Grund solltest du dich vor jedem Urlaub gut informieren, um entspannt mit der ganzen Familie den Urlaub genießen zu können.
Neben den Einreisebestimmungen sollte auch auf die Sicherheit während der Fahrt geachtet werden. Wenn das Auto mit Koffern und Taschen vollgepackt ist und man stark bremsen muss, kann es schon mal gefährlich werden. Der Hund sollte deshalb am besten in einer Transportbox transportiert werden. Hier ist er auch im Falle eines Unfalls gut geschützt und kann bei einem Schreck nicht fliehen. Ebenso sollten genug Pausen eingeplant werden. Eine lange Fahrt im Auto kann schnell unbequem werden, nicht nur für die Menschen. Plant genug Ruhepausen und kleinere Spaziergänge ein. Denn nicht nur wir müssen uns mal die Beine vertreten.
Fährt der Hund zum ersten Mal mit in den Urlaub, ist ein Sicherheitsgeschirr definitiv empfehlenswert. Die fremde Umgebung und die vielen fremden Gerüche sowie die lange Fahrt können einen Hund schnell verunsichern. Ein Sicherheitsgeschirr sorgt dafür, dass ihr Hund bei Angst oder Panik sich nicht aus dem Halsband oder dem Geschirr befreien kann.