Radtouren und Radreisen mit dem Kinderfahrradanhänger

Kurz nach Weihnachten planen die ersten schon ihren nächsten Sommerurlaub. Aber wo soll es mit den Kindern hingehen? Wie wäre es mit einer Radtour? Denn der Kinderfahrradanhänger ist die ideale Lösung die Kinder auf eine Radreise ganz einfach mitzunehmen. Ein paar Dinge sollten jedoch beachtet werden!

Vorbereitungen für deine Radreise mit Kindern

Schon vor Beginn der eigentlichen Reise, solltest du einiges beachten. Planst du deine Radtour wie gehabt, als dein Kind noch nicht mit dabei war, wird wohl vieles nicht so ganz klappen, wie du es dir vorgestellt hast.

Sei dir gewiss, dass der Fahrer des Fahrrads mit Anhänger wesentlich mehr Zuglast und Rollwiderstand zu stemmen hat, als ohne Fahrradanhänger. Kalkuliere daher ausreichend Zeit ein, denn auch mehr Pausen wirst du machen müssen, als sonst. Und nichts ist schlimmer, als Hektik und Stress in den Ferien, weil man unter Zeitdruck steht die nächste Etappe noch schaffen zu müssen.

Mach’ dir außerdem klar, dass auch das Gepäck noch mit muss: ausreichend Kleidung für jedes Mitglied, Essen und Trinken, möglicherweise Schlafsäcke.

Dein Kind braucht mindestens so viel Stauraum, wie ein Erwachsener, vor allem wenn es noch im Windelalter ist. Verteile all dies, wenn ihr mehr als nur zu zweit seid, am besten auf mehrere Fahrräder mit Radtaschen oder organisiere noch einen extra Fahrradanhänger für Lasten. Hierfür eignet sich beispielsweise der Burley® Nomad Cargo Anhänger.

Tipps um Kinder bei Laune zu halten

Manche Kinder können einfach nicht so lange auf begrenztem Raum still sitzen und sich alleine beschäftigen. Gönne ihnen regelmäßige Pausen am besten an Spielplätzen gelegen, auf denen sie überschüssige Energie freisetzen und sich austoben können. Auch die eingeschränkte Kommunikation während der Fahrt kommt dem Kind auf Dauer nicht zu Gute. Aber jedes Kind ist anders, daher muss man wohl auf den ersten Reisen erst einmal ein Gefühl dafür entwickeln, wie viele Pausen überhaupt benötigt werden – aber gewiss wird sich dein Kind sowieso früher oder später in irgendeiner Form melden, wenn es wieder soweit ist.

Du kannst deine Pausen auch so planen, indem du kinderfreundliche Attraktionen ansteuerst, wie zum Beispiel Freizeitparks, Strände, Zoos oder Ähnliches. Gestalte die radfahrfreie Zeit so, dass die ganze Familie daran Spaß hat, denn deine Kinder sind bei einer Radtour doch die meiste Zeit in einem Fahrradanhänger.

Und das Allerwichtigste dabei ist: Sorge für ausreichend Komfort und Unterhaltung für dein Kind während der Radreise. Spielzeug, Bücher, Kuscheltiere, Kissen, Decke und ein wenig Verpflegung sollten fast schon zur Grundausstattung im Kinderanhänger dazu gehören. Mit diesen Dingen ist zunächst einmal dafür gesorgt, dass die Kinder sich einigermaßen wohl fühlen, sich selbst beschäftigen oder zwischen den Pausen ein Nickerchen machen können.

Außerdem Nützliches zu wissen

Auch auf Mountainbiketouren kannst du dein Kind mitnehmen, aber achte unterwegs auf eine etwas gemäßigtere Gangart. Ein perfekter Anhänger für solche Touren ist unter anderem der Singletrailer von tout terrain, der Platz für einen Passagier bietet.

Wenn du eine Radtour im Ausland planst, solltest du dich vorher über die dortigen Richtlinien bezüglich Fahrrad fahren, „Helmpflicht in anderen Ländern” und „Kinderfahrradanhänger im Ausland” informieren.

Mit diesen Tipps hast du – hoffe ich – die ersten Informationen erhalten die du benötigst oder dich schonmal für deinen nächsten Urlaub mit den Kleinen inspirieren lassen. Falls du noch nach der passenden Tour suchst, könnte dir meine Buchbesprechung „Pilgern mit Kindern: Per Rad auf dem Jakobsweg“ vielleicht auch noch weiterhelfen.

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